Vor einiger Zeit habe ich das wunderbare Buch „Wooden“ (ISBN-13: 978-0809230419) – vom gleichnamigen US-College-Basketballtrainer John Wooden – in die Hände bekommen. Seine dort geschilderte Sicht auf den Sport und das Leben, lassen sich auch hervorragend auf die Wirtschaft und vor allem auf den Arbeitsmarkt anwenden.
Frei übersetzt ist die Kernaussage von Coach Wooden: „Gebe unter den gegebenen Bedingungen immer das Beste.“ Denn das liegt immer in der absoluten Kontrolle bei einem selbst. Und man kann dabei vielleicht andere belügen – aber sich selbst kann man nicht belügen.
Die wirklich herausragenden sportlichen Erfolge (Coach Wooden gewann mit seinem Team insgesamt zehn Collegemeisterschaften – davon sieben Jahre in Folge) standen dabei nie im absoluten Vordergrund. Sie waren vielmehr „nur“ das Ergebnis der bedingungslosen Vorgabe bei jedem Spiel, bei der Spielvorbereitung und vor allem beim Training „immer das Beste unter den gegebenen Bedingungen zu geben“.
Legt man diese Kernaussage nun bspw. mal auf das aktuelle Miteinander auf dem (SHK-)Arbeitsmarkt um, würden sich doch so viele Probleme von alleine lösen. Stellen Sie sich vor, wenn in den Unternehmen die Arbeitgeber und die Arbeitnehmer einfach ihr Bestes für die gemeinsame Sache tun würden – und das jeden Tag.
Wenn man sich darauf committen kann, dann kommt niemand „zu kurz“ oder fühlt sich benachteiligt und versucht deswegen in der Zusammenarbeit nur seinen eignen Vorteil zu ziehen. Es könnte gemeinsamen Erfolg versprechen und nicht nur für Einzelne.
