Gar nicht mehr so wichtig möchte man meinen. Life-Balance, tolle Kollegen, eine spannende Aufgabe sollten doch einen gewissen Verzicht im Einkommen bei einem Wechsel ausgleichen, oder?
Ich habe es nur in absoluten Ausnahmefällen erlebt, dass ein Kandidat auf Geld bei einem Wechsel verzichtet. Und das waren dann auch erhebliche Drucksituationen, die dazu geführt haben und nicht bspw. höhere Überzeugungen.
Ja Geld ist nicht alles. Aber wenn ein Kandidat es sich nicht leisten kann bzw. will, sich im Einkommen zu verschlechtern, um eine neue Aufgabe zu übernehmen, bringen auch weiche Faktoren wie weitere Zusatzleistungen oder mehr Gestaltungsspielraum keine Umstimmung.
Ein ansprechendes (und in aller Regel steigendes) Gehalt ist Grundvoraussetzung dafür, dass ein Arbeitgeberwechsel für Bewerber zu Stande kommen. Alles andere sind Wunschvorstellungen und Augenwischerei.