Man wird von allen Seiten zu geschossen, wie man als Unternehmen am besten mit der GenZ (zwischen 1997 und 2012 geboren) am Arbeitsmarkt umzugehen hat. Aber keiner redet irgendwie mehr über die GenY (1981 und 1996 geboren). Wäre das nicht eigentlich wichtiger?
Vorab ein Griff in die Zahlenkiste: Der GenY können in Deutschland ca. 16 Millionen Menschen zugerechnet werden. Das sind ca. 4 Millionen Personen mehr als der GenZ zuzurechnen sind. Ergo betrifft der aktuelle Arbeitsmarkt die GenY mehr als die GenZ. Oder?
Die GenY ist es auch, die jetzt (größtenteils) im beruflichen und wirtschaftlichen Leben aktiv ist. Diese Generation hat auch bis heute einen enormen Einfluss auf die Veränderung von Arbeitskulturen, die Einführung flexibler Arbeitsmodelle und die Integration von Technologie in beruflichen Abläufen. Die Arbeitswelt, so wie wir sie heute kennen, ist auf deren „Mist“ gewachsen. 😉
Wenn nun davon auszugehen ist, dass es auch die GenY sein wird, die zum Großenteil dazu beitragen muss, den Ausstieg der Boomer-Generation abzufedern, ist die Frage doch berechtigt.
Warum steht die GenY nicht mehr im Fokus, wenn wir über Bedürfnisse, Recruiting, Ausrichtung, etc. am Arbeitsmarkt reden?