💼💔 Der Balanceakt zwischen eigentlicher Arbeit und Freizeitausgleich gerät aus den Fugen! Sieht man sich aktuelle Stellenanzeigen an, geht es gefühlt primär darum, die Mitarbeiter möglichst wenig mit deren Aufgaben zu belästigen.
Es scheint, als ob in Zeiten des Fachkräftemangels die Ansprüche der Arbeitnehmer in unserer Arbeitswelt den Ton angeben. „6 Stunden am Tag – 4 Tage die Woche“, „Teilzeit Führungskraft (aus dem Homeoffice)“, usw.
Im Streben möglichst alles zu tun, damit auf der Unternehmensseite Mitarbeiter bleiben bzw. neue Mitarbeiter gewonnen werden und auf der Arbeitnehmerseite hohe Forderungen durchzusetzen, überstrapazieren beide Parteien ein gesundes und vor allem langfristig tragbares Miteinander.
Natürlich wollen alle eine hohe Entlohnung und möglichst viel Freizeit. Aber welche Auswirkungen auf die Unternehmen und die Wirtschaft wird das langfristig haben? 🤔
Der Wohlstand unseres Landes beruht auf einer starken Wirtschaft. Soll von diesem Polster gezehrt werden, ist das ok – dann muss aber auch klar sein, dass unser Lebensstandard, so wie wir ihn heute kennen, über die nächsten Jahre zurück gehen wird. Ich habe oft die Vermutung, dass es vielen Menschen nicht klar ist.