Jeder Unternehmer hat sicher schon mal den Satz gehört, wenn er/sie über die eigene Arbeit gesprochen hat. „Tja du bist halt selbst und ständig“. Ist das so?

Ich habe in meinem privaten Umfeld das beste Beispiel dafür. Frau und Mann seit über 40 Jahren selbständig mit einem Handwerksunternehmen. Teilweise 7 Jahre gar kein Urlaub (man hat ja 52 Sonntage im Jahr). Gefühlt komplette Selbstaufgabe für das eigene Unternehmen.

Eine der möglichen Folgen: Das Unternehmen funktioniert ohne die Inhaber überhaupt nicht – ergo ist es auch nicht (ohne weiteres) übertragbar oder gar verkaufbar.

So geht es vielen Geschäftsinhabern in kleineren und mittleren Betrieben. Vor allem im Handwerk findet man die Kombination aus einem Unternehmerehepaar und einem völlig von denen abhängigen Betrieb. Und ja – das ist „selbst“ und „ständig“.

Aber es geht doch auch anders. Gerade als Unternehmer hat man die Freiheit sein Arbeitsumfeld und sein Unternehmen selbst zu gestalten. Natürlich dauert das alles seine Zeit. Man muss nur die ersten Schritte gehen, sich in seinem regionalen Umfeld nach Beispielen umschauen (ja davon gibt sicher einige) oder einfach professionell unterstützen lassen.

Das überschaubare Risiko der Veränderung lohnt sich – und hat weniger Risiko als im gewohnten sowie vermeintlich „sicheren Hafen“ zu verweilen.